Smart City Plan für Rom 2021
Smart City Plan für Rom 2021 / Gtres

Der Smart City Plan für Rom (in Italien als „il Piano Roma Smart City“ bekannt) wurde genehmigt. Dieser Plan sieht die Förderung digitaler Technologien und die Umwandlung der Stadt in eine intelligente Stadt vor, die auf die Bedürfnisse ihrer Bewohner zugeschnitten ist. Ein über den Plan veröffentlichtes Dokument beschreibt 81 bereits laufende Projekte und die Richtlinien für die intelligente Zukunft der italienischen Hauptstadt. Werfen wir einen Blick auf die Details, wie Rom eine „Smart City“ werden will.

Zu den vorrangigen Interventionsbereichen gehören:

  • Sicherheit
  • wirtschaftliche Entwicklung
  • kulturelle Teilhabe
  • städtische Transformation
  • Tourismus
  • Bildung und Schulen
  • soziale Aspekte
  • Energie
  • Umwelt und Mobilität

Der Rome Smart City Plan ist das Ergebnis eines Prozesses, der mit dem Laboratorio Smart City di Roma Capitale geteilt wurde, einem Gremium, das sich aus allen Beteiligten an der Mitgestaltung der Zukunft Roms zusammensetzt. Die bereits gestarteten Projekte umfassen eine Anfangsinvestition von 200 Millionen Euro und wurden vom Digital Transition Support Office in Italien bewertet. Dies beinhaltet:

Rom-Datenplattform: Die Smart Data Platform ist eine Plattform, mit der interne und externe Daten zur italienischen Hauptstadt gesammelt, analysiert und visualisiert werden können. Diese Daten werden allen zur Verfügung stehen (offene Daten), und es sind Experimente mit Diensten und Modellen für die Zusammenarbeit mit Institutionen und Privatpersonen geplant. Das ultimative Ziel des Projekts ist die Förderung des Tourismus und der wirtschaftlichen Entwicklung, aber auch die Erhöhung der Sicherheit und die Einführung neuer Dienstleistungen für die Gemeinde.

Star: Dies ist die Plattform für die Signalisierung und Verfolgung von Anomalien auf den Straßen Roms, die mit dem Ziel geschaffen wurde, die Überwachung und Notfallarbeit auf den Straßen der Grande Viabilità (ca. 800 km) der Stadt Rom effektiver zu gestalten. Mit der neuen PMS-Methode (Pavement Management System) können die zu asphaltierenden Straßen kartiert werden, um die Ausgaben zu optimieren, die Arbeiten effizienter zu planen und langfristig zu sparen.

Life-Diademe-Projekt: In diesem Projekt wird ein neues System zur Steuerung der Straßenbeleuchtung eingeführt, mit dem der Energieverbrauch um 30% und damit die Licht- und Luftverschmutzung gesenkt werden soll. Ein Netzwerk von 1.000 Sensoren - positioniert im Testgebiet im Euroreg von Rom - wird Daten zu Lärm, Verkehr und Luftverschmutzung erfassen.

QR-Codes: An 100 Orten von großem historischem und künstlerischem Interesse in der Stadt werden interaktive Touristenschilder angebracht. Ein innovativer Orientierungs- und Multimedia-Inhaltsdienst (der auf einen speziellen Abschnitt auf der offiziellen Website verweist) kann von Ihrem Smartphone aus durch Scannen eines QR-Codes aufgerufen werden.

Die Bürgermeisterin von Rom, Virginia Raggi, erklärt: „Mit diesem Plan erweitern wir die zahlreichen Initiativen, die bereits in den letzten Jahren gestartet wurden, um ein weiteres Element. Ich möchte unterstreichen, dass Rom beim Einsatz von Technologie große Fortschritte gemacht hat und den vierten Platz in beim ICity-Ranking 2020 belegt hat. 2019 lag die Stadt auf dem 15. Platz: Jetzt gehören wir zu den digitalsten Städten Italiens und unsere Arbeit geht weiter.“