Die Inflationsrate in Italien ist nicht ermutigend. Laut dem neuesten Istat-Bericht wurde im Juli ein Anstieg von 0,4 % auf Monatsbasis und 7,9 % auf Jahresbasis verzeichnet. Doch welche sind die teuersten Städte in Italien? Diese Frage beantwortet der nationale Verbraucherverband (Unione nazionale dei consumatori), der auf der Grundlage von Istat-Daten ein Ranking der Städte mit den größten Preissteigerungen erstellt hat. Werfen wir einen Blick auf die 10 teuersten Städte Italiens im Jahr 2022.
Auf dem ersten Platz steht Bozen mit einer jährlichen Inflation von +10 %, was einer jährlichen Mehrausgabe von 2.658 Euro pro Haushalt entspricht. Den zweiten Platz belegt Trento mit einer jährlichen Inflationsrate von +9,5 %, jährlichen Mehrausgaben von 2.486 Euro. Auf dem dritten Platz landet Mailand mit einer jährlichen Inflationsrate von +8,1 %, was einer jährlichen Mehrausgabe von 2.199 Euro pro Haushalt entspricht.
Das Ranking der Top 10 der teuersten Städte Italiens im Jahr 2022 setzt sich mit Bologna (+8,6 %, +2.145 Euro), Brescia (+8,1 %, +2.136 Euro) und Ravenna (+8,8 %, +2.127 Euro) fort. Den siebten Platz belegt Verona (+9,1 %, +2.118 Euro), den achten Platz Padua (+8,7 %, +2.025 Euro) und den neunten Platz Florenz (+8,6 %, +2.006 Euro). Das Ranking der teuersten Städte Italiens schließt schließlich Perugia (+8,6 %, +1.976 Euro).
Die günstigste Stadt in Bezug auf die Inflation ist den Ergebnissen zufolge Campobasso mit einer Inflation von 6,9 % und Mehrausgaben für eine Familie von 1.263 Euro. Es folgen Catanzaro (+7,1 %, +1.326 Euro) und Bari (+7,8 %, +1.354 Euro). Rom, die italienische Hauptstadt, verzeichnet eine Inflationsrate von 7,5 %, niedriger als der landesweite Durchschnitt, mit Mehrausgaben von 1.756 Euro im Vergleich zum Vorjahr.