
Italien fasziniert und inspiriert immer wieder, insbesondere im Ausland, wo unzählige Zeitungen und Magazine regelmäßig über die Städte und Sehenswürdigkeiten des Landes berichten. Zuletzt veröffentlichte die renommierte New York Times eine Liste der zehn sehenswertesten Gebäude Mailands. Einige davon, wie der ikonische gotische Dom, sind wohlbekannt – aber es gibt auch beeindruckende Beispiele zeitgenössischer Architektur.
Mailänder Dom
Der Dom ist nicht nur das Wahrzeichen Mailands, sondern auch eines der spektakulärsten religiösen Bauwerke Europas. Dieses Meisterwerk der lombardischen Gotik verbindet hoch aufragende vertikale Linien mit aufwendigen dekorativen Details. Ein Muss bei einem Besuch ist der Aufstieg zu den Dachterrassen, die einen der schönsten Panoramablicke auf die Stadt bieten. Die New York Times setzt den Dom an die Spitze der Liste, die einer chronologischen Reihenfolge der Errichtung der 10 sehenswertesten Bauwerke folgt.

Galleria Vittorio Emanuele II
Das „Wohnzimmer der Stadt“ blickt auf die Piazza Duomo und ist in ihrer Eleganz unübertroffen. Die Galleria besticht durch ihren eklektischen Neo-Renaissance-Stil mit monumentalen Bögen und spektakulären gewölbten Decken aus Glas und Eisen – ein perfektes Beispiel für die Architektur des 19. Jahrhunderts. Hier befinden sich auch historische Boutiquen, legendäre Cafés und Gourmet-Restaurants.

Villa Necchi Campiglio
Die vielleicht weniger bekannte Villa Necchi Campiglio befindet sich in Quadrilatero del Silenzio, einem der markantesten Viertel Mailands. Dieses in den 1930er Jahren vom Studio Piero Portaluppi entworfene Juwel ist ein wahres Manifest des Mailänder Rationalismus, bei dem Eleganz und Schlichtheit Hand in Hand gehen. Sie finden die Villa Necchi in der Via Mozart 14 – nur einen kurzen Spaziergang von San Babila entfernt. Sie lässt sich zudem bequem mit der U-Bahn-Linie M1 erreichen.
Villa Borsani
Die Villa Borsani ist ein absolutes Muss für alle Architektur- und Innenarchitektur-Fans. Sie wurde im Jahr 1945 von Osvaldo Borsani erbaut und ist ein perfektes Beispiel für die Avantgarde des 20. Jahrhunderts und den Mailänder Rationalismus.
Die Innenräume zeugen von bemerkenswerter Handwerkskunst, edlen Materialien und innovativen Lösungen, die dennoch durch Modernität beeindrucken. Die Villa Borsani in Varedo ist bequem mit dem Zug von Milano Cadorna Richtung Seveso und anschließend einem kurzen Spaziergang vom Bahnhof aus zu erreichen.
Castello Sforzesco
Ein Besuch des Castello Sforzesco ist wie eine Reise durch die Mailänder Geschichte. Das majestätische und zentral gelegene Gebäude war einst die Residenz der Sforza-Herzöge und beherbergt heute renommierte Museen und Wechselausstellungen. Das Castello ist nicht nur ein kulturelles Wahrzeichen, denn der Parco Sempione, direkt hinter dem Palast, bietet eine der schönsten Grünflächen der Stadt für eine erholsame Pause. Um dorthin zu gelangen, nehmen Sie einfach die U-Bahn-Linien M1 oder M2 und steigen Sie an der Haltestelle Cairoli oder Cadorna aus.

Torre Velasca
Der in den 1950er Jahren erbaute und 106 Meter hohe Torre Velasca bietet eine mutige Neuinterpretation brutalistischer und modernistischer Architektur und erinnert zugleich an die Form der mittelalterlichen Türme in der Lombardei. Er zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen Mailands und beherbergt nach jüngsten Renovierungsarbeiten nun repräsentative Büros und Restaurants. Sie finden den Turm im Herzen der Stadt, zwischen Piazza Missori und Via Larga. Um dorthin zu gelangen, nehmen Sie die U-Bahn-Linie M3 bis Missori oder steigen Sie in die Straßenbahnlinien 15, 16 oder 24.
Chiesa di Santa Maria Annunciata
Diese Kirche neben dem Krankenhaus San Carlo Borromeo wurde vom renommierten Architekten Gio Ponti entworfen. Jedes architektonische Element spiegelt die einzigartige polygonale Form von Diamanten wider, mit einer Fassade, die an Edelsteine erinnert. Die nächstgelegenen U-Bahn-Stationen sind San Siro Stadio (M5) und Bisceglie (M1).
Ristorante Da Giacomo
Es gibt nicht nur Paläste und Kirchen in Mailand – einige der Restaurants sind ebenfalls architektonische Schätze. Das Lokal Da Giacomo ist berühmt für seine Fischküche und das elegante Ambiente der 1930er Jahre mit Holzvertäfelungen, Marmordetails und Akzenten im Jugendstil.
Das Restaurant wurde 1989 eröffnet und die Innenräume wurden von Architekt Renzo Mongiardino entworfen. Es befindet sich im Viertel Risorgimento und ist über die U-Bahn-Station M4 Tricolore oder die Straßenbahnlinie 9 entlang der Viale Premuda erreichbar.
Bosco Verticale
Das Bosco Verticale ist eines der meistfotografierten und bekanntesten Gebäude Mailands. Die beiden Wohntürme sind mit über 900 Bäumen bewachsen und bieten ein wahrhaft einzigartiges und innovatives Spektakel. Es wurde vom Boeri Studio entworfen und steht als Symbol für nachhaltige Architektur und urbanes bioklimatisches Design. Ein kurioses Detail: Die „fliegenden Gärtner“ des Gebäudes pflegen mithilfe von Klettertechniken das Grün auf jeder Ebene. Das Bosco Verticale befindet sich im Viertel Porta Nuova–Isola und ist mit der U-Bahn M2 Garibaldi oder M5 Isola erreichbar.

Fondazione Prada
Jeder, der sich für zeitgenössische Kunst begeistert, sollte sich die Zeit nehmen, die Fondazione Prada zu besuchen – ein dynamisches kulturelles Zentrum in einer ehemaligen Brennerei aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Das Projekt verbindet Industriearchitektur mit markanten modernen Ergänzungen, darunter der weiße Turm und das goldene „Spukhaus“. Es ist leicht von der Haltestelle Porta Romana aus, mit dem Bus 65 oder in 15 Gehminuten von Lodi Tibb (Metro M3) zu erreichen.

Leben in Mailand
Warum sollten Sie sich für ein Leben in Mailand entscheiden? Mailand ist dynamisch, gastfreundlich, offen für Veränderungen und voller Überraschungen – eine perfekte Balance zwischen Moderne und Tradition. Die Stadt bietet unzählige Arbeitsplätze, eine lebendige Kulturszene und zahlreiche Möglichkeiten für eine hochwertige Freizeitgestaltung.
Jetzt brauchen Sie nur noch die neuesten Anzeigen für Immobilien zum Kauf oder zur Miete auf idealista erkunden: