
Alle Augen richten sich auf Rom – und das nicht nur wegen des neuen Papstes im Jubiläumsjahr. Die Hauptstadt dominiert die Top-Ten-Liste der Viertel, die im ersten Quartal 2025 bei potenziellen Immobilienkäufern die höchste Nachfrage verzeichnen. Tatsächlich sind fünf der ersten 10 Plätze Stadtteile Roms.
Auch Verona, Bologna und Cagliari verzeichneten in einigen Gebieten bemerkenswerte Ergebnisse. Dies geht aus einem Bericht von idealista/data hervor, der die Nachfrage im Vergleich zum verfügbaren Angebot auf dem italienischen Wohnungsmarkt untersuchte.
Die 10 begehrtesten Viertel für den Immobilienkauf in Italien
Wie bereits erwähnt, ist die Rangliste der begehrtesten Viertel für Immobilienkäufer in Italien im ersten Quartal 2025 stark von Rom geprägt. An der Spitze der Liste steht – wenig überraschend – Prati, das typische Jubiläumsviertel, nur wenige Schritte vom Vatikan entfernt. Es verzeichnete einen relativen Nachfrageindex von 8,3 und somit den höchsten des Landes.
Auch die übrigen Stadtteile Roms dominieren das Podium: Garbatella-Ostiense belegt mit einem relativen Nachfrageindex von 6,9 den zweiten Platz, gefolgt vom eher vorstädtischen Stadtteil Prenestino mit 6,8. Rom belegt mit Nomentano-Tiburtino (6,5) ebenfalls den vierten Platz. Zu diesem Stadtteil gehören einige der begehrtesten Gegenden der Stadt, wie die Piazza Bologna und der Corso Trieste. Der erste Stadtteil außerhalb der Hauptstadt belegt den fünften Platz: Golosine-Santa Lucia in Verona mit einem Nachfrageindex von 6,4.
Die zweite Hälfte der Top Ten beginnt mit Torre in Pordenone (6,3), gefolgt von Poetto–Quartiere del Sole in Cagliari und Appio Latino in Rom, beide mit einer Punktzahl von 6,2. Ergänzt wird die Rangliste durch Bolognas Stadtteile Mazzini-Fossolo (6,1) und Murri (5,9). Bemerkenswert ist zudem, dass Prati in Rom, das hinsichtlich der Nachfrage die Liste anführt, mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.921 Euro auch das teuerste Viertel im Ranking ist.
Die Situation im Rest Italiens
Der Bericht von idealista/data basiert auf dem relativen Nachfrageindex, einer Kennzahl, die das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot in jedem Bereich des italienischen Immobilienmarktes erfasst. Der Index wird anhand der Anzahl der Kontakte berechnet, die jedes Angebot erhält (einschließlich E-Mail-Anfragen und Shares).
Der erste neapolitanische Bezirk, der in der Rangliste erscheint, ist Vomero-Arenella auf Platz 18, mit einem relativen Nachfrageindex von 5,5. In Mailand ist Forlanini (4,79) das begehrteste Viertel auf Platz 37. Interessanterweise wird es von einem Vorort übertroffen: Sesto Marelli in Sesto San Giovanni, der mit einem Wert von 5,3 den 24. Platz belegt.
In Turin ist Borgo San Paolo–Cenisia–Pozzo Strada (3,8) der am häufigsten gesuchte Stadtteil, in Florenz hingegen ist es Isolotto–Legnaia, allerdings mit einem relativ niedrigen Index von 3,2, wodurch dieses Viertel weit von den Spitzenplätzen entfernt ist.
Die teuersten Viertel für den Immobilienkauf in Italien
Im Gegensatz zur Rangliste der gefragtesten Gegenden führt Mailand das Ranking der teuersten Viertel für den Immobilienkauf an. An der Spitze liegt das Stadtzentrum mit durchschnittlich 10.286 Euro pro Quadratmeter. Es folgen drei Gegenden im exklusiven Ferienort Forte dei Marmi: Centro (10.152 Euro/m²), Roma Imperiale (10.109 Euro/m²) und Vittoria Apuana (8.895 Euro/m²).
Den fünften Platz belegt das Stadtzentrum von Rom mit einem Durchschnittspreis von 7.549 Euro pro Quadratmeter, gefolgt vom Stadtteil Porto Cervo mit 7.281 Euro pro Quadratmeter. Mailand belegt drei weitere Plätze in den Top 10 der teuersten Viertel Italiens: Garibaldi–Porta Venezia (7.250 €/m²), Navigli–Bocconi (6.964 €/m²) und Fiera–De Angeli (6.951 €/m²).