Der Immobilienmarkt in Italien
Der Immobilienmarkt in Italien

Im Zuge der Immobilienblase stiegen die Immobilienpreise zwischen 2000 und 2008 um 85%, bis sie aufgrund der Weltwirtschaftskrise stark fielen. 8 Jahre lang sanken die Preise weiter, so dass sich die Preise bis 2016 um weitere 17% reduzierten. Die Preissenkungen verliefen je nach Region unterschiedlich stark; in größeren Städten wie Rom, Neapel oder Mailand blieben sie praktisch unverändert.

In den letzten 3 Jahren wird eine stärkere Nachfrage nach Eigentum in Italien verzeichnet, vor allem in den Städten und dabei insbesondere in Turin, Bologna und Genua. Momentan liegen die Preise weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Der Fall der Preise wird sich allerdings voraussichtlich aufgrund der steigenden Verkaufsstatistiken stabilisieren.

In den ländlichen Gegenden, mit Ausnahme der Toskana und in unmittelbarer Nähe der Großstädte oder sehr gefragten Gegenden, liegen die Preise für ein Landhaus zwischen 450 Euro/m2 und 2.000 Euro/m2. Ein Einfamilienhaus mit zwei Schlafzimmern in einem kleinen Dorf ist, je nach Zustand, für 60.000 Euro bis 150.000 Euro erhältlich. In einigen sehr beliebten Gegenden liegen die Preise etwas höher, wie z. B. an den Seen in Oberitalien (150.000 Euro), an der italienischen Riviera (100.000 Euro bis 300.000 Euro) sowie in den Ski-Resorts oder auf den Inseln (100.000 Euro bis 250.000 Euro).

Günstige Schnäppchen auf dem Land

Die Toskana ist die beliebteste Region und repräsentiert gleichzeitig die ländliche Seite Italiens (insbesondere das Dreieck zwischen Florenz, Siena und Volterra). Zu den günstigsten Gegenden dieser Region gehören Mugello, der Norden von Lucca und Lunigiana.

In den Städten liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis zwischen 1.500 Euro/m2 und 5.000 Euro/m2. Zu den teuersten Städten gehören Mailand, Rom und Venedig, mit Durchschnittspreisen von bis zu 8.000 Euro/m2.