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Während des Corona-Lockdowns der Immobiliensektor in Italien stark betroffen, da Immobilienbesichtigungen nicht wie gewohnt durchgeführt werden konnten und der Markt sich monatelang zum Stillstand kam. Der Immobiliensektor fand jedoch bald einen Weg, um wieder in Schwung zu kommen, dank der Flexibilität der Immobilienmakler. Sie haben in Italien hart daran gearbeitet, den Kaufprozess von Immobilien während der Corona-Pandemie so einfach wie möglich zu gestalten und sicherzustellen, dass die erforderlichen Gesundheits- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Schauen wir uns mit Hilfe von Coldwell Banker die wichtigsten Veränderungen für Immobilienmakler in Italien infolge der COVID-19-Pandemie an.

  1. Desinfektion. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften werden Besichtigungen von Immobilien nur mit Mund-Nase-Schutz und nach vorheriger Temperaturmessung der Kunden und Makler durchgeführt. Die Immobilien sollte nach jeder Besichtigung, die nur nach vorheriger Terminabsprache durchgeführt werden sollten, desinfiziert werden.
  2. Virtuelle Besichtigungen und neue Technologien. Aufgrund der Notwendigkeit, den physischen Kontakt mit Käufern so weit wie möglich zu reduzieren, besteht die Aufgabe des Maklers darin, eine Immobilie auf die sicherste Weise zu präsentieren. Aufgrund des Corona-Virus hat jedoch auch der Einsatz von Technologie im Immobiliensektor in Italien erheblich zugenommen, und Immobilien werden zunehmend online mit verschiedenen Tools gezeigt: immer genauere und hochauflösendere Fotos von jeder Ecke des Hauses, virtuelle Besichtigungen und Online-Meetings sind nur einige der Techniken, die in diesem besonderen historischen Moment angewendet werden. Darüber hinaus werden Geschäfte auch online abgeschlossen, was wiederum auf den verstärkten Einsatz von Technologie einschließlich digitaler Signaturen und die Möglichkeit zurückzuführen ist, die erforderlichen Unterlagen digital zu übermitteln, um den zwischenmenschlichen Kontakt zu reduzieren.
  3. Zeitersparnis. Lorenzo Tellini, Makler bei Coldwell Banker Prestige in Rom, erklärt: „Die Menschen haben heute immer weniger Zeit zu verlieren und möchten bereits durch die Online-Anzeige einer Immobilie ein genaues Bild erhalten. Es ist nicht mehr vorstellbar, etwaige notwendige Renovierungsarbeiten erst kurz vor Vertragsunterzeichnung zu entdecken. Aus diesem Grund sind wir als Makler in der Lage, Planern und Experten die Unterstützung zu bieten, die dem Kunden ein vollständigeres Bild der Immobilie zum Zeitpunkt des Kaufs vermitteln können, um ihre Zeit maximal zu nutzen.“
  4. Neue Fähigkeiten. Federica Bartolelli von der Agentur Coldwell Banker Giodare in Rom: „Die Arbeit eines Immobilienmaklers hat sich geändert und passt sich der aktuellen Situation ständig an. Rechtliche, technische und steuerliche Fähigkeiten sind ebenso wichtig wie kaufmännische Fähigkeiten: Wir müssen über ein vielfältiges Rundumwissen verfügen.“
  5. Weniger Termine. Federica Bartolelli erklärt auch, dass „die Kunden wissen, wonach sie suchen. Der Entscheidungsprozess ist schneller, weshalb wir oft nur eine Chance haben, einen einzigen Termin, um den Kunden zu beeindrucken“. Eine virtuelle Besichtigung kann jedoch keinen Vor-Ort-Termin ersetzen, insbesondere beim Kauf einer Immobilie. Im Gegensatz zu Zeiten vor der Corona-Pandemie, als die Interessenten die Objekte mehrere Male besichtigten, haben wir jetzt nur noch eine einzige Chance, um den Verkauf abzuschließen.
  6. Soziale Netzwerke. „Soziale Netzwerke spielen auch in den heutigen Verhandlungen eine wichtige Rolle“, so Francesco Suelzu von Coldwell Banker Bodini International Real Estate in Mailand. „Die sozialen Kanäle der Makler ersetzen sicherlich nicht Angebote auf den Websites und Immobilienagenturen, aber sie helfen der Markenidentität und schaffen eine erste Vertrauensbasis für den Käufer.“