Denken Sie über den Kauf eines Eigenheims in Italien nach? Die Immobilienpreise können je nach Region enorm variieren, wobei in Großstädten und Touristenhochburgen oft Höchstpreise erzielt werden. Laut den neuesten Daten vom Juli 2025 sind die Wiederverkaufspreise für Eigenheime in ganz Italien leicht um 0,3 % gestiegen, sodass der nationale Durchschnitt bei 1.833 Euro pro Quadratmeter liegt.
Doch es gibt gute Nachrichten für Immobiliensuchende: In 15 italienischen Provinzhauptstädten liegt der durchschnittliche Angebotspreis bei unter 1.000 Euro pro Quadratmeter. Und insgesamt 59 Städte bieten Immobilienpreise, die unter dem nationalen Durchschnitt liegen – was besonders attraktiv für ausländische Käufer ist, die in Italien eine Erst- oder Zweitimmobilie suchen. Dies sind die günstigsten Städte für den Immobilienkauf in Italien im Jahr 2025.
Wo kann man in Italien am günstigsten eine Immobilie kaufen?
In diesen Provinzhauptstädten – von 102 analysierten – ist der Immobilienkauf im Jahr 2025 am günstigsten:
- Caltanissetta (Sizilien) – 674 €/m²
- Ragusa (Sizilien) – 712 €/m²
- Biella (Piemont) – 772 €/m²
- Reggio Calabria (Kalabrien) – 793 €/m²
- Isernia (Molise) – 864 €/m²
- Taranto (Apulien) – 927 €/m²
- Vercelli (Piemont) – 947 €/m²
Mit Ausnahme von Biella und Vercelli in Norditalien, liegen die meisten der günstigsten Provinzhauptstädte im Süden Italiens, wo die Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise allgemein niedriger sind.
Städte mit Immobilienpreisen unter dem Landesdurchschnitt
Wenn Ihr Budget flexibler ist, Sie aber dennoch auf der Suche nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind, dann bieten viele italienische Städte Immobilien zu Preisen an, die weit unter dem nationalen Durchschnitt von 1.833 €/m² liegen.
- In den Abruzzen ist Chieti (950 €/m²) die günstigste Stadt.
- In Latium, der Heimat Roms, ist Frosinone (1.042 €/m²) die günstigste Provinzhauptstadt.
- Auf Sardinien in Nuoro kostet eine Immobilie durchschnittlich 1.112 €/m².
- In der Region Venetien ist Rovigo (1.137 €/m²) der am besten zugängliche Markt.
- In der Region Marken ist Macerata (1.171 €/m²) am günstigsten.
- In Friaul-Julisch Venetien ist es Gorizia (1.192 €/m²).
- In Umbrien, einem beliebten Ziel für ausländische Käufer, bietet Perugia Immobilien für 1.202 €/m² an.
Weiter nördlich, in der Lombardei, taucht Cremona (1.316 €/m²) als erste Stadt im Ranking auf. Für Käufer, welche die Region Ligurien mit ihrer atemberaubenden Küste in Betracht ziehen, ist Genua mit 1.421 €/m² überraschenderweise die günstigste Provinzhauptstadt.
In der Emilia-Romagna stechen zwei Städte mit ähnlichen Preisen hervor: Ferrara (1.557 €/m²) und Forlì (1.593 €/m²). Und in der Toskana, einer bei internationalen Käufern beliebten Region, ist Arezzo (1.684 €/m²) die erste Stadt, die sich hervortut.
Warum sind diese Städte für ausländische Käufer interessant?
Für internationale Käufer, die einen Umzug nach Italien in Erwägung ziehen oder einfach in ein Ferienhaus investieren möchten, bieten diese Städte die Möglichkeit, Immobilien zu einem Bruchteil der Kosten in Florenz, Mailand oder Rom zu erwerben. Niedrigere Preise können größere Häuser, Immobilien mit Außenbereich oder charmante historische Wohnungen in authentischen italienischen Städten bedeuten – und das alles ohne die Aufpreise in den berühmtesten Orten des Landes.
Ganz gleich, ob Sie davon träumen, Ihren Ruhestand in Süditalien zu verbringen, in eine Mietimmobilie in einer Universitätsstadt wie Perugia zu investieren oder einfach ein zweites Zuhause am Meer auf Sizilien zu finden – die Daten zeigen, dass Italien noch immer erschwingliche Optionen für jeden Käufertyp bietet.